Gästehaus Unterreiterhof

Die Geschichte des Unterreiterhofes

Bis zur Gründung des Klosters im Jahr 746 war das Tegernseer Tal ab der Siedlung Gmund eine unbewohnte, waldbedeckte Wildnis. Erst mit dem Einzug der ersten Mönche gelangte Leben in das Tal.
So ist zu vermuten, dass dann auch bald die Besiedlung des Westufers began und für die ersten Höfe in Holz der Wald gerodet wurde. Darauf lässt sich auch der heutige Name unseres Hofes zurückführen:
Unterreiterhof hat keinesfalls etwas mit Pferden und Reiten zu tun - nach alten Aufzeichnungen, die bis ins Jahr 1440 zurückgehen, wurde hier in Holz der Wald "gereutet" (die Wurzeln der Bäume ausgegraben). Aus "reuten" wurde dann später "reiter".
Nach und nach entstand eine Streusiedlung aus Weilern und Einödhöfen als selbstständige Ortschaft Holz. Aufgrund des bayerischen Gemeinde-Edikts wurde diese 1808 der Gemeinde Wiessee zugeteilt.
Bis zum Jahr 1848 war der Unterreiterhof im Besitz der Familie Gschwendtner. Durch die Einheirat des Josef Berghammer gelangte dann der Hof in den Besitz der Familie Berghammer.
Unser jetziges Haus wurde 1961 von Josef Berghammer und seiner Mutter Maria neu gebaut.

• Quell-Nachweise:
  Die Originale Orts-Chronik von Dr. Lorenz Radlmaier Gemeinde Wiessee Band 1
  Festschrift "900 Jahre Pfarrgemeinde Gmund am Tegernsee"